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Dienstag, 21 Dezember 2021 16:29

Mit verhextem Heimspieltag die Vorrunde beendet

Ein Spiel in Watte gepackt, das andere wie verhext. Ein Heimspieltag, der anders hätte verlaufen sollen...

Leider musste das letzte Spiel gegen Holzgerlingen aufgrund einer neuen Corona-Verordnung für den Sport abgesagt werden.

SVE vs. SG Stromberg

Nach einer Mannschaftssitzung wurde dennoch besprochen, den Heimspieltag unter Hygienebedingungen aber ohne Zuschauer zu veranstalten. So mussten sich die Esslinger Mädels für das erste Spiel gegen den Tabellensechsten, SG Stromberg, gegenseitig motivieren und gingen mit voller Elan in den ersten Satz. Die Annahme war gut und auch die Angriffe erfüllten ihren Zweck. Allerdings gab es einige Eigenfehler und der Satz wirkte emotionslos. Trainer Hannes beschrieb den Spielfluss als „kleinen, plätschernden Bach“, der zu einem reißenden Fluss werden sollte. Leider fehlte der SVE das nötige Etwas zur Verwandlung in den reißenden Fluss. So musste der erste Satz mit 22:25 an die Gäste des SG Stromberg abgegeben werden.

Zu Beginn schien der zweite Satz schon besser zu funktionieren. Trotzdem fühlte sich das Spiel an, als wäre es in Watte gepackt. Wie in einer Art Trance spielten die Esslingerinnen trotzdem ihr Spiel und konnten den zweiten Satz mit 25:15 gewinnen.

Auch im dritten Satz änderte sich an der Stimmung nicht sehr viel. Obwohl von außen sehr viel Stimmung gemacht wurde, fehlten die Zuschauer, die die Mädels unterstützten. Auf dem Feld schlichen sich immer wieder Eigenfehler und starke Angriffe der gegnerischen Mannschaft ein. Gegen Ende bewiesen die SVE aber eine bessere Ausdauer und einen größeren Kampfgeist, durch die sie den (punktemäßig) spannenden Satz mit 29:27 verdient für sich gewinnen konnten.

Mit 17:25 gaben die Esslinger Mädels den vierten Satz an die Gäste ab. Ein fünfter Satz musste gespielt werden.

Der fünfte Satz ließ nicht sehr viel Hoffnung für einen Sieg zu. Es schien, als würden die Mädels nicht so richtig ins Spiel finden und kamen in einen Rückstand von 10:7. Durch unglaublichen Kampfgeist und gekonnte Netzaktionen kämpfte sich die SVE wieder ran. Nach starken Abwehraktionen und sehr gezielten Angriffen ging der fünfte Satz mit 16:14 und damit das ganze Spiel an die Esslingerinnen.

 

SVE vs. SC Weiler / F.

Nach der Spielpause warteten die zweiten Gegnerinnen, SC Weiler / F. auf die Esslinger Mädels. Diesmal war die Ansage, dass mit weihnachtlicher Vorfreude gespielt werden sollte und den Gegnerinnen ruhig, aber dennoch wach gezeigt werden sollte, wie stark die Esslingerinnen Volleyball spielen können. Nach ein paar Absprachefehlern und fehlender Konzentration rauften sich die Mädels zusammen und die Watte aus dem ersten Spiel konnte als Anzünder für ein kleines Feuer genutzt werden. Die Emotion kam langsam aber sicher zurück. Kaum Aufschlagfehler und ein gut gestellter Block und die dazugehörige Sicherung verhalfen der SVE zum ersten Satzsieg mit 25:21.

Leider konnte das Feuer nicht am Leben gehalten werden, denn der zweite Satz ging mit 20:25 an den SC Weiler / F.

Im dritten Satz drehten die SVE den Spieß um. Sie konnten sich wieder behaupten und spielten ihr eigenes Spiel. Der dritte Satz ging wieder an die Esslingerinnen mit 25:20.

Der vierte Satz lief nicht wie geplant (das sollte aber erst später entdeckt werden). Alles fing wie immer an. Alle Spielerinnen stellten ihre Grundaufstellung auf, sodass sie in den Spielbericht eingetragen werden konnten. Nach dem Anpfiff kamen die Esslingerinnen nach und nach endlich in den Spielfluss, der den ganzen Nachmittag gefehlt hatte. Dieser wurde aber nach 18 gespielten Punkten wieder durchbrochen. Aufgrund eines nicht nachvollziehbaren Fehlers in der Aufstellung der Esslingerinnen wurde der Satz kurzfristig unterbrochen. Im Spielbericht stand eine andere Aufstellung als bisher angenommen. Nach langen Diskussionen mit Trainern, Spielführerinnen und dem Schiedsgericht mussten sich die SVE nachgeben und die Aufstellung einnehmen, die im Spielbericht aufgeschrieben war. Dass diese Aufstellung aber eindeutig nicht die normale Aufstellung war, konnte man deutlich daran erkennen, dass eine Außen-Annahme-Spielerin auf der Position der Mitte aufgestellt war und die Mitte auf der entsprechenden Außen-Annahme-Position. Zudem wurde den Esslingerinnen, aufgrund der (angeblich) falschen Aufstellung, ein Punkt abgezogen. Es war, als würde man sehr unschöne Socken unterm Weihnachtsbaum finden. Als alles (eher weniger als mehr) geklärt war, wurde der Satz fortgeführt. Allerdings war das Spiel aufgrund der Umstellung der Positionen eher chaotisch als schön anzusehen. Der vierte Satz ging entsprechend mit 17:25 an die Gegnerinnen des SC Weiler / F.

Nun ging auch dieses verrückte Spiel in den Tie-Break. Der Frust und Ärger des vierten Satzes und die bereits 9 gespielten Sätze saßen bei den Esslingerinnen immer noch tief. Es konnte kein Spielfluss mehr hergestellt werden und der fünfte Satz und damit das ganze Spiel ging mit 10:15 an die Gäste.

Die Vorrunde ist (bis auf ein Nachholspiel) mit dem Heimspieltag beendet. Die Esslingerinnen gehen mit gemischten Gefühlen in die bevorstehende Weihnachtspause. Einerseits mit starken Spielen in der Vorrunde und einem zweiten Tabellenplatz, andererseits fühlte sich der Heimspieltag wie verhext an.

Im neuen Jahr, am 16.01.2022, geht es dann wieder mit vollem Elan und Neujahrsmotivation zum TV Niderstetten.

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Mögen die Spiele beginnen!

Nachdem der Landesligaexpress, der zuvor in Schmiden Station machte, nun in Sindelfingen ankam, veranstaltete der VfL Sindelfingen einen Spielenachmittag, bei dem die Esslinger Damenmannschaft eingeladen war.

Gut gestärkt durch einen gemeinsamen Brunch (Großes Danke an dieser Stelle der Gastgeberin :D), setzten die Mädels die erste Spielrunde aus und stellten das Schiedsgericht für das Spiel VfL Sindelfingen gegen TV Niederstetten. Während der Aufwärmphase besprach Trainer Hannes Fulge die Taktik mit dem Team, die wie folgt war: Wir wollen doch nur spielen! Und vor allem wollen wir unser eigenes Spiel durchziehen.

So stand zu Beginn des Spiels die Stammmannschaft auf dem Feld, die souverän ein Puzzleteil nach dem anderen zu einem Ganzen formte. Durch gezielte Angriffe, die gekonnt auf dem gegnerischen Spielbrett landeten. Ab und zu hatten die Esslinger Aufschlägerinnen sogar ein Ass im Ärmel, das sowohl auf dem Feld als auch neben dem Feld abgefeiert wurde. Auch der (Jenga) Blockturm war stabil, sodass der erste Satz mit grandiosen 25:8 aus ging. Damit war auch der nächste Mannschaftssekt vom Trainer gesichert.

Die Spielregeln für den nächsten Satz blieben die gleichen. Das eigene Spiel durchziehen, ohne sich vom Gegner durcheinander bringen zu lassen. Ein Spielerinnenwechsel brachte die Feldmannschaft kurz ins Straucheln und nach dem vorigen Top-Satz ließ die Konzentration vorübergehend nach. Es passierten einige leichtfertige Aufschlagfehler, die trotz Platzmangel nicht passieren sollten. Dennoch steigerte sich die Mannschaftsleistung während des gesamten Satzes und das Feld wurde im „Spitz pass auf!“-Stil erfolgreich verteidigt. Die zweite Runde ging ebenfalls erfolgreich an die Esslinger Mädels mit 25:19.

Die Anforderung war nun, das Spiel im dritten Satz vollends mit nach Hause zu nehmen. Durch einen weiteren Spielerinnenwechsel war das Spiel zunächst unkonzentriert und die Esslinger Mädels gerieten in stressige Ballwechsel, als würde die Sanduhr ablaufen. Als sich alle wieder ins Gewissen gerufen haben, dass wir nicht Activity oder Make´n´Break spielen, sondern eher die Zeit eines Monopoly-Spiels haben, wurde das Spiel wieder ruhiger. Durch starke, kämpferische Einsätze von allen Spielerinnen und entsprechenden Anfeuerungsrufen von außen sowie durch die gekonnte spielerische Leistung konnte auch der dritte Satz mit 25:20 gewonnen werden.

Mit dem dritten gewonnenen Satz wurde der VfL Sindelfingen von der Esslinger Mannschaft „Schach matt“ gesetzt und 3 Punkte wurden aus Sindelfingen entführt.

Der nächste Spielenachmittag findet am 05.12.2021 in Holzgerlingen gegen den aktuellen Tabellenführer SpVgg Holzgerlingen statt.

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Töff, töff, töff, die Eisenbahn
Wer will mit nach Schmiden fahr´n?
Alleine fahren mag ich nicht,
da nehm ich meine Mannschaft mit!

Am Samstag (6. November) ging es mit dem Landesligaexpress des SV 1845 Esslingen für die Damen I nach Schmiden. Lokführer Hannes Fulge wurde an diesem Tag leider einem anderen Express zugeteilt, wurde aber sehr gut vertreten durch Christopher (aka Aschdi). Nach dem erfolgreichen Heimspieltag war die Motivation sehr hoch. Mit starken Aufschlägen starteten die Damen in den ersten Satz. Leider ging sehr schnell der Kraftstoff aus. Die Spielerinnen der gegnerischen Mannschaft nutzten die kleinen Schwächen aus und konnten auf 17:17 ausgleichen. Dadurch kamen die Gegnerinnen in einen Flow, was den Esslingerinnen sichtbar zu schaffen machte. Der ersten Satz musste 19:25 abgegeben werden. Der Frust saß tief und der Kraftstoff war noch nicht wieder aufgefüllt. Die SVE hatte mit einem Rückstand von 10:0 zu kämpfen. Spielerinnen außerhalb des Feldes haben alles gegeben, um die Mannschaft anzufeuern. Bei einem Rückstand von 19:9 fingen sich die Esslinger Mädels langsam wieder und die Stimmung auf dem Feld wurde besser. Trotzdem ging auch der zweite Satz mit 25:16 an die Gegnerinnen des TSV Schmiden. Die gute Stimmung aus dem Ende des zweiten Satzes hat die SVE auf die andere Feldhälfte mitgenommen und konnte mit neuer Motivation in den dritten Satz starten. Die Annahme wurde genauer, durch das Zuspiel konnten Angriffe gekonnt im gegnerischen Feld versenkt werden und die Abwehr stand wieder am richtigen Platz. Durch die sehr gute Mannschaftsleistung auf und außerhalb des Feldes ging der spannende dritte Satz mit 25:23 verdient an die Esslingerinnen. Nun war der Flow auf der eigenen Seite, der auch im vierten Satz anhielt. Kaum Eigenfehler, eine starke Annahme und Abwehr, das Zuspiel und letztlich die gezielten Angriffe konnten die Gegnerinnen zunehmend in einen Rückstand zwingen. Die Esslingerinnen gewannen den vierten Satz mit einem deutlichen 25:14. Nun mussten alle Kräfte nochmals gesammelt werden für den 5. und entscheidenden Satz. Auch hier glänzten die Mädels durch die starke Mannschaftsleistung und konnten auch diesen Satz mit 15:10 und damit das gesamte Spiel mit 3:2 gewinnen.

Am 20.11.2021 fährt der Landeligaexpress mit vollem Kraftstoff zum VfL Sindelfingen.

 

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Mittwoch, 17 Februar 2021 10:36

Aktiven-Saison 2020/2021 abgebrochen

Der Volleyball-Landesverband Württemberg hat die Volleyballsaison 2020/2021 für alle Aktiven-Mannschaften ohne Wertung, also ohne Auf- und Abstieg, abgebrochen. Im Bereich der Jugend, Freizeit und der Senioren wird der Spielbetrieb weiterhin ausgesetzt. Eine Entscheidung zur Absage oder bei Weiterführung zum Spielsystem und Terminen wird zu einem späteren Zeitpunkt mitgeteilt werden.

Damit ist die Saison für unsere drei Damen- und drei Herren-Mannschaften schon zu Ende bevor sie so richtig angefangen hat. Für Damen 1 stehen als Landesliga-Aufsteiger ein Sieg und zwei Niederlagen zu Buche. Damen 2 ist mit zwei Siegen in die Saison gestartet. Ebenso unsere Damen 3, die jedoch auch eine Niederlage gegen den TSV Birkach hinnehmen mussten. Für unsere Herren 1 kommt der Saisonabbruch nicht ganz ungelegen, denn mit zwei Niederlagen stehen sie am Ende der Tabelle der Landesliga Nord. Umso bitterer ist der Abbruch für Herren 3, die mit drei Siegen furios in die Saison gestartet sind. Auch unsere Herren 2 waren nach der vereinsinternen Niederlage gegen Herren 3 heiß, die Liga aufzumischen.

Der Blick richtet sich damit schon in Richtung Beach-Sommer und die Vorfreude auf die Saison 2021/2022 ist umso größer.

Freitag, 16 Oktober 2020 19:20

Sieg und Niederlage im Landesliga-Auftakt

In den ersten beiden Heimspielen in der höheren Spielklasse holten sich die Ersten Damen der SV 1845 Esslingen ihre ersten drei Punkte. 

Sieg und Niederlage hieß es im Landesliga-Auftakt für unsere Ersten Damen. In den beiden Heimspielen unterlagen sie dem freiwilligen Oberliga-Absteiger TSV Ellwangen mit 0:3 - gewannen dann aber das Spiel gegen Schwäbisch G’münd 2 ebenso deutlich mit 3:0. 

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Nach einer abgebrochenen Saison und vielen kontaktlosen Wochen, erwacht die Volleyballabteilung zu neuem Leben.

Aufgrund der aktuellen Verordnung des Kultusministeriums BW (vom 04.06.2020) über Sportstätten und der Freigabe durch die Stadtverwaltung Esslingen ist die Sporthalle Weil wieder für den Trainingsbetrieb freigegeben. Es gelten weiterhin Einschränkungen und strikte Vorgaben von Land und Stadt. Die Volleyballabteilung der SV 1845 Esslingen e.V. hat auf dieser Basis ein ausführliches Handlungs- und Hygienekonzept erarbeitet, das es ermöglicht den Trainingsbetrieb wieder aufzunehmen.

Zwar "trafen" sich auch in der Zeit der größten Einschränkung einige Trainingsgruppen regelmäßig zum Online-Workout oder auch nur einfach so zum gemeinsamen Video-Chat, trotzdem freuen sich alle wieder darauf Bälle durch die Halle zu schubsen.
Durch den Umbau des Eberhard-Bauer Stadions können die vereinseigenen Beachfelder in diesem Jahr nicht für die Vorbereitung genutzt werden. Auch deshalb zieht es alle Esslinger Teams bereits jetzt in die Halle, obwohl es eher unsicher ist, das die neue Spielzeit tatsächlich im Oktober starten kann.

Volleyball gehört ja ohnehin zu den „kontaktlosen“ Sportarten und da in den meisten Mannschaften der Schwerpunkt im ersten Teil der Vorbereitung auf Technik und Athletik liegt, lassen sich die Abstandsgebote gut umsetzen. Allerdings gilt es in fast allen Esslinger Volleyballmannschaften Neuzugänge zu integrieren, was mit den aktuellen Gegebenheiten eher schwierig ist. Natürlich ist es für TrainerInnen und SpielerInnen spannend, wie die Trainingseinheiten mit den Vorgaben und Einschränkungen funktionieren werden. Am 15.06.2020 geht es los für Damen 1, Damen 3, Herren 3 sowie für die Mädels der U14-16, Mittwoch folgen Damen 2 und Herren 2. Die anderen Jugendmannschaften folgen in Kürze.

Bevor Herren 1 ins regelmäßige Training einsteigt, wird Andreas Moeller (Trainer) diese frühe Trainingsphase für das ein oder andere Probetraining nutzen. Da die Mannschaft für die Landesligasaison noch Spieler sucht, um den Kader aufzustocken. Interessenten wenden sich an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Dienstag, 07 April 2020 09:12

Damen 1 steigt in die Landesliga auf!

Am vergangenen Donnerstag (02.04.) kam die erlösende Nachricht: nachdem die aktuelle Saison 2019/2020 aufgrund der Corona-Pandemie vorzeitig beendet wurde, kommunizierte der VLW (Volleyball Landesverband Württemberg e.V.) die Auf- und Abstiegsregelung mittels Quotientenregel. Der Aufsteiger steht fest: die Damen 1 der SV 1845 Esslingen hat den Absprung in die Landesliga geschafft!

Die erste Damenmannschaft steckte schon mitten in ihrer Vorbereitung für ihren bevorstehenden Spieltag als der VLW am 12. März 2020 den Spielbetrieb in allen Bereichen aufgrund der Entwicklung der Situation zum Coronavirus (Covid-19) vorzeitig beendete. Drei Spiele vor offiziellem Saisonende sahen sich die Spielerinnen der SVE mit einem plötzlichen Spiel- und Trainingsabbruch konfrontiert. Trainer Hannes Fulge hatte das Motto für den kommenden Spieltag eigentlich schon festgelegt (Mila Superstar, oh man!), dieses musste dann wohl oder übel in „nobody knows“ umgeändert werden.

Natürlich war diese Entscheidung nachvollziehbar und aus Sicht der Mannschaft auch ein richtiger und wichtiger Schritt zur Eindämmung der Infektionszahlen, doch aus spielerischer Sicht stellten sich dem aktuellen Tabellenführer natürlich folgende Fragen: Wie wird in so einem Fall die Aufstiegsregelung gehandhabt? Waren die Anstrengungen, die Mühen und die Herbstmeisterschaft in dieser Saison umsonst?

Fragen, auf die der Verband aufgrund dieser noch nie dagewesenen Situation ad hoc auch keine Antwort parat hatte und für die er sich Bedenkzeit eingeräumt hatte. Verständlich.

Wie so oft ist es in unserer Mannschaft der Teamgeist und das gemeinsame Brennen für unsere Leidenschaft, den Volleyball, der uns schwierige Situationen  überstehen lässt. Hat man sich vorher 3-4 Mal die Woche gesehen, fiel dies nun plötzlich weg, und virtuell fieberte man gemeinsam auf die Entscheidung des VLW hin. Ein Stückchen Zusammenhalt, ein Stückchen Alltag in sehr seltsamen und turbulenten Zeiten.

Am 02.04.2020 um 17.30 Uhr war die Entscheidung da, spannender als jedes Trash TV im Nachmittagsprogramm: Mittels Quotientenregel wurde die Aufstiegsmannschaft ermittelt und verkündet. Mit 13 Siegen in 14 Spielen, 36 Punkten, 39:13 gewonnen Sätzen und 1221:983 Bällen zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs hatte die SVE den besten Quotienten der Bezirksliga Ost! Die SV 1845 Esslingen, die sich am 06.12.2019 die Tabellenspitze geholt und sie seitdem nicht wieder hergegeben hatte, steigt in die Landesliga auf!!! Nach dieser Nachricht gab es „virtuell“ kein Halten mehr. Ein Aufstiegsworkout und Anstoßen per Zoom inklusive.

Sportlich gesehen war das Ergebnis ein wenig unbefriedigend, gerne hätte man diese tolle Saison zu Ende gespielt und sich mit der „offiziellen“ Meisterschaft belohnt. Die Saison war in vielen Gesichtspunkten eine ganz besondere. An dieser Stelle ein kurzer Rückblick:

Nach dem Weggang einiger Stammspielerinnen am Ende der Saison 2018/2019 war die Saisonpause und -vorbereitung für 2019/2020 nicht nur geprägt von der Suche nach neuen Spielerinnen auf allen Positionen, sondern auch von der Suche nach einem geeigneten Spielsystem. Ohne Zuspielerinnen und mit einem doch recht überschaubaren Kader kam man zwar vergnügt, aber gedanklich sehr weit entfernt von der Tabellenspitze zum ersten Mal beim Trainingslager komplett zusammen. Dort wurde das neue Spielsystem eingeführt und zum ersten Mal erprobt. Auch wenn die Absprachen im Spiel noch ausbaufähig und die eigenen Aufgaben noch ein wenig unklar waren, zeichnete sich jedoch schon eins ab: an Spaß wird es in dieser Saison nicht mangeln! Dieser Spaß, diese Freude am Spiel und der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft waren der Erfolgsgarant für diese Saison. Dem kleinen Kader mangelte es nie an Selbstbewusstsein, durch  Solidarität baute man sich in Schwächephasen gegenseitig wieder auf. Diese Saison ist nicht das Produkt einzelner Spielerinnen, sondern das Ergebnis jahrelangen Einschwörens von Trainer Hannes Fulge auf ein wichtiges Prinzip: auch wenn’s mal nicht so läuft, feiert euch für jeden Punkt.

Das gemeinsame Jubeln über den Aufstieg und die Vorfreude auf die Landesligasaison in 2020/2021 sind in diesen turbulenten Zeiten ein wichtiger Lichtblick für die Mannschaft.

An dieser Stelle möchten wir uns bedanken. Bei unseren Freunden, Familien und Fans, die während der Saison die Tribünen warm gehalten und uns den Rücken gestärkt haben (auch wenn es nervlich manchmal schwer auszuhalten war). Bei unseren Gegnern, die uns tolle Spiele beschert haben. Bei unseren Sponsoren bocklet und Sport Gross, die uns finanziell unterstützt haben. An alle Co-Coaches, die Hannes an Training- und Spieltagen würdig vertreten haben.

Und allen voran: bei unserem Trainer Hannes Fulge, für seine Nerven aus Stahl und sein feinfühliges Spielverständnis. Danke Coach! #ganztollerHecht

Wir wünschen euch frohe Ostern, alles Gute für Sie und Ihre Familien, bleiben Sie gesund!

Wir sehen uns in der Landesliga! 

#Esslingenahoi!
#richtigmega!
#dastehtdochkeiner!
#Landesligawirkommen!

Trainer: Hannes Fulge
Co-Trainer: Tatjana Engelhardt

Es spielten: Mareike Börgel, Ann-Kathrin Bührer, Rebekka Dollinger, Henrike Fischer, Sarah Kulik, Magdalena Muth, Anna-Maria Niermann, Carina Rebernak, Jana Riegert, Karoline Steinberger, Acelya Sürer, Dijana Topcic, Linda Werneke

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Mittwoch, 04 März 2020 18:56

Damen 1 sichert drei Punkte im Aufstiegskrimi

Am vergangenen Samstag (29.02.2020) lief die erste Damenmannschaft der SV 1845 Esslingen mit Trainer Hannes Fulge zu ihrem Auswärtsspiel beim DJK Schwäbisch Gmünd 3 auf. Nachdem beim Spieltag zuvor in Bartenbach die erste und bittere Niederlage der Saison kassiert wurde, lief man an diesem Tag wieder in alter Stärke auf.

Die SVE reiste an diesem Tag zwar mit einem starken Kader an, doch die Grippesaison sorgte weiterhin für eine relativ ausgedünnte Ersatzbank. Doch Trainer Hannes Fulge war auf alles vorbereitet, stellte kurzerhand das Spielsystem um und kaufe die ehemalige Zuspielerin Rebecca Dollinger für diesen wichtigen Spieltag als Unterstützung ein – mit Erfolg! Getreu dem Motto des Tages, verlief der Satzbeginn nahezu „magisch“: Rebecca Dollingers Zauberhändchen setzte ihre fünf Angreiferinnen von Beginn des ersten Satzes an gut in Szene, sodass schnell ein Vorsprung herausgespielt werden konnte. Während die Spielerinnen auf allen Angriffspositionen, insbesondere aus dem Hinterfeld heraus, eine beachtliche Leistung abriefen, verhielt es sich mit der Abwehrleistung zunächst nicht in gleichem Maße konstant. Ein bisschen verschnarcht gestaltete sich zunächst die Feldabwehr, doch waren einige unangenehme „ins-Feld-Kullerer“ der Weckruf, den die SVE gebraucht hatte. Von da an waren sie hochkonzentriert und erspielten ein deutliches 25:18 im ersten Satz.

Der zweite Satz gestaltete sich ähnlich erfolgreich. Auch hier konnte man die Gastgeberinnen aus Schwäbisch Gmünd schnell in einen Rückstand drängen. Die Esslingerinnen spielten die gesamte Brandbreite der „volles Mett-mit Auge“-Angriffsskala aus und zeigten enormen Kampfeswillen sowie Mannschaftszusammenhalt. Somit verdienten sie sich den Sieg im zweiten Satz (25:20).

Dass der dritte Satz nicht ganz so glatt ablaufen würde wie die beiden Sätze zuvor, zeichnete sich bereits sehr früh ab. Die Gastgeberinnen aus Gmünd hatten sich inzwischen sowohl auf die flexiblen Angriffe der SVE als auch auf deren Block-Abwehrsystem eingestellt und nutzten die kleinen Zwischenräume clever für sich. Man kann es nicht anders sagen: der dritte Satz war unbequem für die Esslingerinnen. Unglaublich, aber wahr: nach Drehen eines 13:16-Rückstandes hatten sie mit 24:21 die besten Chancen für den Gesamtsieg auf der Hand! Ein paar ungenaue Annahmen später hatten sie den Salat: 25:27 Satzverlust und mindestens ein weiterer Satz. Da hatte die SVE gepennt.

Die etwas wackelige Stimmung, die kurz zuvor Einzug gehalten hatte, schlug den Esslingerinnen auch bis Mitte des vierten Satzes aufs Gemüt. Völlig unnötigerweise verschenkte man Punkte im Angriff. In diesem Fall machte der enorme Kampfeswillen der SVE das Spiel und sorgte dafür, dass sie nicht komplett abgehängt wurde. Bei 12:15 nahm Trainer Hannes Fulge die erste Auszeit und schwor die Mannschaft nochmal auf das Tagesmotto ein. Es funktionierte. Mit einem plötzlichen 21:17 verzauberte die Mannschaft ihren Trainer, die dünn gesäte (aber dennoch vorhandene) Fanbank und letztendlich auch sich selbst. Allen voran bewies Außenangreiferin Sarah Kulik ein Mal mehr ihr magisches Händchen im Aufschlag: wutschend und wedelnd platzierte sie den Ball ein ums andere Mal präzise ins gegnerische Feld. Diese Aufschlagsserie machte den Weg für den Sieg frei: mit 25:20 sicherte sich die SVE drei weitere Punkte für ihr Haus…äh… Team und hält sich auf dem ersten Tabellenplatz!

Gegen Saisonende geht es für die SVE am kommenden Heimspieltag (14.03.) gegen den SV Frickenhofen und den TSV Schmiden 2 nochmal richtig um das Butterbier. Wir freuen uns über tatkräftige Unterstützung beim Kampf um den Aufstieg in der Sporthalle Weil! Esslingen, ahoi!

Trainer: Hannes Fulge

Es spielten: Ann-Kathrin Bührer, Rebecca Dollinger, Henrike Fischer, Sarah Kulik, Anna-Maria Niermann, Magdalena Muth, Jana Riegert, Acelya Sürer

#dastehtdochkeiner!

#GriffinTOR

#HuffleBLUFF

#SlytherWIN

#Ra(S)VEnclaw

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