Berichte Damen 1 (60)

Mittwoch, 04 März 2020 18:56

Damen 1 sichert drei Punkte im Aufstiegskrimi

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Am vergangenen Samstag (29.02.2020) lief die erste Damenmannschaft der SV 1845 Esslingen mit Trainer Hannes Fulge zu ihrem Auswärtsspiel beim DJK Schwäbisch Gmünd 3 auf. Nachdem beim Spieltag zuvor in Bartenbach die erste und bittere Niederlage der Saison kassiert wurde, lief man an diesem Tag wieder in alter Stärke auf.

Die SVE reiste an diesem Tag zwar mit einem starken Kader an, doch die Grippesaison sorgte weiterhin für eine relativ ausgedünnte Ersatzbank. Doch Trainer Hannes Fulge war auf alles vorbereitet, stellte kurzerhand das Spielsystem um und kaufe die ehemalige Zuspielerin Rebecca Dollinger für diesen wichtigen Spieltag als Unterstützung ein – mit Erfolg! Getreu dem Motto des Tages, verlief der Satzbeginn nahezu „magisch“: Rebecca Dollingers Zauberhändchen setzte ihre fünf Angreiferinnen von Beginn des ersten Satzes an gut in Szene, sodass schnell ein Vorsprung herausgespielt werden konnte. Während die Spielerinnen auf allen Angriffspositionen, insbesondere aus dem Hinterfeld heraus, eine beachtliche Leistung abriefen, verhielt es sich mit der Abwehrleistung zunächst nicht in gleichem Maße konstant. Ein bisschen verschnarcht gestaltete sich zunächst die Feldabwehr, doch waren einige unangenehme „ins-Feld-Kullerer“ der Weckruf, den die SVE gebraucht hatte. Von da an waren sie hochkonzentriert und erspielten ein deutliches 25:18 im ersten Satz.

Der zweite Satz gestaltete sich ähnlich erfolgreich. Auch hier konnte man die Gastgeberinnen aus Schwäbisch Gmünd schnell in einen Rückstand drängen. Die Esslingerinnen spielten die gesamte Brandbreite der „volles Mett-mit Auge“-Angriffsskala aus und zeigten enormen Kampfeswillen sowie Mannschaftszusammenhalt. Somit verdienten sie sich den Sieg im zweiten Satz (25:20).

Dass der dritte Satz nicht ganz so glatt ablaufen würde wie die beiden Sätze zuvor, zeichnete sich bereits sehr früh ab. Die Gastgeberinnen aus Gmünd hatten sich inzwischen sowohl auf die flexiblen Angriffe der SVE als auch auf deren Block-Abwehrsystem eingestellt und nutzten die kleinen Zwischenräume clever für sich. Man kann es nicht anders sagen: der dritte Satz war unbequem für die Esslingerinnen. Unglaublich, aber wahr: nach Drehen eines 13:16-Rückstandes hatten sie mit 24:21 die besten Chancen für den Gesamtsieg auf der Hand! Ein paar ungenaue Annahmen später hatten sie den Salat: 25:27 Satzverlust und mindestens ein weiterer Satz. Da hatte die SVE gepennt.

Die etwas wackelige Stimmung, die kurz zuvor Einzug gehalten hatte, schlug den Esslingerinnen auch bis Mitte des vierten Satzes aufs Gemüt. Völlig unnötigerweise verschenkte man Punkte im Angriff. In diesem Fall machte der enorme Kampfeswillen der SVE das Spiel und sorgte dafür, dass sie nicht komplett abgehängt wurde. Bei 12:15 nahm Trainer Hannes Fulge die erste Auszeit und schwor die Mannschaft nochmal auf das Tagesmotto ein. Es funktionierte. Mit einem plötzlichen 21:17 verzauberte die Mannschaft ihren Trainer, die dünn gesäte (aber dennoch vorhandene) Fanbank und letztendlich auch sich selbst. Allen voran bewies Außenangreiferin Sarah Kulik ein Mal mehr ihr magisches Händchen im Aufschlag: wutschend und wedelnd platzierte sie den Ball ein ums andere Mal präzise ins gegnerische Feld. Diese Aufschlagsserie machte den Weg für den Sieg frei: mit 25:20 sicherte sich die SVE drei weitere Punkte für ihr Haus…äh… Team und hält sich auf dem ersten Tabellenplatz!

Gegen Saisonende geht es für die SVE am kommenden Heimspieltag (14.03.) gegen den SV Frickenhofen und den TSV Schmiden 2 nochmal richtig um das Butterbier. Wir freuen uns über tatkräftige Unterstützung beim Kampf um den Aufstieg in der Sporthalle Weil! Esslingen, ahoi!

Trainer: Hannes Fulge

Es spielten: Ann-Kathrin Bührer, Rebecca Dollinger, Henrike Fischer, Sarah Kulik, Anna-Maria Niermann, Magdalena Muth, Jana Riegert, Acelya Sürer

#dastehtdochkeiner!

#GriffinTOR

#HuffleBLUFF

#SlytherWIN

#Ra(S)VEnclaw

Am vergangenen Sonntag (02.02.2020) war die erste Damenmannschaft der SV 1845 Esslingen zu Gast beim SG MADS Ostalb 2. An diesem historischen Datum waren die Esslingerinnen nicht mit Heiraten beschäftigt, sondern feierten stattdessen ihre anhaltende Siegesserie (3:2) und sowie den Einzug der Grippewelle.

Mit einem überschaubaren Kader von sieben Spielerinnen reiste Trainer Hannes Fulge zum Spieltag in Ostalb. Das Spieltagsmotto („Punkteangeln in Durlangen“), wie immer von Hannes Fulge mit äußerster Sorgfalt ausgewählt, hatte einen Haken: die Spielerinnen hatten sich im Vorfeld vor allem einen Erkältungsvirus geangelt. Bei den verbleibenden, mehr oder minder spielfähigen, Spielerinnen war es zumindest im ersten Satz nicht der Sieges- und Kampfeswillen, der ansteckend war. Man hatte große Schwierigkeiten, sich an die geringe Hallenhöhe zu gewöhnen. Viele Abwehraktionen landeten prompt an der Hallendecke, in den Angriffsaktionen war man durch das gezwungenermaßen beschleunigte Passspiel zu langsam. Auch in der Blockabwehr verpennte man den Anschluss. Eine souveräne Aufschlagsserie der Gastgeberinnen gegen Mitte des Satzes kickte die Esslingerinnen vollends aus ihrem Konzept. Mit 20:25 musste der Satz „vom Haken“ gelassen werden, sehr zu Freude der zahlreich erschienenen Fans von MADS Ostalb.

In der Satzpause griff Trainer Hannes Fulge tief in seine Angel…äh…Trickkiste der taktischen Kriegsführung: anscheinend genügten ein paar Sätze zur psychologischen Umkehr von Fangesängen zum eigenen Vorteil, damit die Esslingerinnen im zweite Satz ihr ganzes Potenzial abspielten. Von Beginn an wollte alles gelingen. Wie der erste Satz anschaulich verdeutlichte, sind die Esslinger Spielerinnen oft sich selbst ihr größter Feind, doch nicht nur dieser wurde im zweiten Satz bezwungen, auch der Endgegner „Hallendecke“ musste die Angelleine ziehen. Bei 15:6 für Esslingen nahm der gegnerische Trainer seine zweite Auszeit gegen starke Spielerinnen vom Neckar. Vor allem Außenangreiferin Henrike Fischer-Fritz-fischt-frische-Fische, die in niedrigen Hallen quasi laufen, spielen und angreifen gelernt hat, kamen die schnellen Pässe auf Außen sehr gelegen. Sie brachte die Gegnerinnen dementsprechend stark unter Druck. Aber auch Mittelblockerin Anna-Maria Niermann (P.S. ich habe die Zustimmung der Mannschaft, dass ich mich nach Jahren der nicht-Erwähnung auch mal selbst loben darf) brachte die Gegnerinnen mit ihren jüngst einstudierten Sprungaufschlägen unter Druck. Verdient und beeindruckend gewannen die Esslingerinnen den zweiten Satz mit 25:12.

Von da an wurde das Spiel kräftezehrend, wohl auf beiden Seiten. In diesem Satz hatte Esslingen das Nachsehen, als hätte das Lazarett vorerst alle Kraftreserven aufgebraucht. Man lief von Satzbeginn an einem Rückstand hinterher, der bis Satzende nicht aufgeholt wurde. Zwar taten sich zwischendrin tolle und sehenswerte Einzelaktionen auf, die durch die Gesänge der gegnerischen Fans quittiert und gewürdigt wurden („So geht der Hammer und der Hammer der geht so!“ „…das sind schon Fans aus Ostalb, oder?“), es reichte jedoch im zweiten Satz nicht für einen Satzgewinn gegen stark spielende Gegnerinnen aus Ostalb. Denkbar knapp und unglücklich verloren die Esslingerinnen den dritten Satz mit 23:25.

Im vierten Satz wiederum schien sich der Schwarm um Trainer Hannes Fulge neu zu formieren. Zwar konnte man sich zu Beginn des Satzes nicht absetzen, doch eine erneute Aufschlagsserie von Diagonalangreiferin Schrägstrich Zuspielerin Jana Riegert brachte den Esslingerinnen erneut die Gunst der Zuschauer sowie den nötigen Aufschwung für das Satzende. Mit 25:19 konnte man sich somit in den Tie-Break retten.

Man wollte die bisher anhaltende Siegesserie nicht abreißen lassen, obwohl die Esslinger Spielerinnen im fünften Satz sichtlich abgekämpft das Spielfeld betraten. So, Butter bei die Fische, es ging los! Bei 6:2 und 10:4 für die Esslingerinnen nahm der Trainer der Gastgeberinnen seine Auszeiten, der Wind stand für die Damen der SVE auf Sieg. Wider Erwarten verlief der Satz noch denkbar knapp: bei Spielstand 13:12 nahm Trainer Hannes Fulge seine zweite Auszeit und verschaffte seinen Spielerinnen eine Verschnaufpause vom Ostalber Haifischbecken. Um nach den Gründen für dieses enorme Einbußen von Punkten zu suchen, muss man nicht lange im Trüben fischen: die Spielerinnen aus Esslingen waren einfach müde. Letztendlich sorgte eine verschlagene Angabe bei der SG MADS Ostalb 2 beim Punktestand 14:13 aus Sicht der Esslingerinnen für die Erlösung: der fünfte Satz konnte mit 15:13 gewonnen und zwei wichtige Punkte nach Hause geholt werden!

Damit bleibt die erste Damenmannschaft der 1845 Esslingen in der Saison 2019/2020 weiterhin ungeschlagen! Wir freuen uns über diesen Sieg gegen starke Gegnerinnen und müssen neidlos die tolle Fankultur vor Ort anerkennen.

Auf dieses internationale Palindrom am 02.02.2020 (=Daten, die vorwärts wie rückwärts gleich lesbar sind) musste man fast tausend Jahre warten, so lange dauert es aber nicht bis zum nächsten Spieltag:

Am 15.02.2020 spielt man zu Gast beim TSV Bartenbach, wir freuen uns auf einen tollen Spieltag!

Bis dahin: Esslingen ahoi! (nie war unser Spruch so passend)

Trainer: Hannes Fulge (ganz toller Hecht)

Es spielten: Mareike Börgel, Ann-Kathrin Bührer, Henrike Fischer-Fritz-fischt-frische-Fische, Sarah Kulik, Anna-Maria Niermann, Carina Rebernak, Jana Riegert

Am vergangenen Samstag (18.01.2020) begrüßte die erste Damenmannschaft der SV 1845 Esslingen die SG Rems sowie den Tabellendritten und Verfolger TV Heuchlingen. Nach dem Aus im Bezirkspokal zwei Tage zuvor war die Nervosität vorm Spieltag unbegründet: die SVE spielte so konsequent und fehlerfrei wie lange nicht und überzeugte mit einem 6:0 vor heimischem Publikum!

Im ersten Spiel traf man auf den Verfolger TV Heuchlingen. Das Hinrundenspiel, damals im ersten Spiel der aktuellen Saison und in völliger Unterbesetzung, gewann man nur knapp mit einem 3:2. Umso gespannter war man auf das Rückrundenspiel gegen diesen starken Gegner. Bereits im ersten Satz sah man bei der SV Esslingen eine völlig andere Mannschaft auf dem Spielfeld als noch zwei Tage zuvor: lief man sich zwei Tage zuvor noch regelrecht unkoordiniert gegenseitig über den Haufen, ohne den nötigen Biss und Kampfeswillen, überzeugte man an diesem Tag mit Nachdruck, einer niedrigen Eigenfehlerquote und dem „need to party“-man brauchte wieder etwas zu feiern! Die Ansprache von Hannes Fulge vor dem Spielbeginn zeigte Wirkung: das Pokalspiel zwei Tage zuvor war der Test, aus dem die Mannschaft heute profitieren wollen.

Der gleich zu Satzbeginn herausgespielte Vorsprung wurde bis Satzende nicht wieder hergegeben. Souverän erspielten die Esslinger Damen einen 25:18-Satzsieg.

Der zweite Satz war geprägt von einer kurzen Schwächephase, auch erstarkten die Gäste aus Heuchlingen deutlich in ihrem Aufschlagspiel. Dies brachte die Esslingerinnen ein wenig unter Druck, gegen Satzende wechselten sich die beiden Mannschaften in der Führungsposition ab. Am Ende wurde es spannend im Kampf um den Satzgewinn, doch mit einem 26:24 konnten die Esslingerinnen auch diesen Satz für sich gewinnen.

Nach einer kurzen Schwächephase auf der eigenen bzw. einer Aufschwungphase auf der Seite des Gegners, wurden die Fronten im dritten Satz schnell geklärt: durch starke Aufschläge und Angriffe ließen die Esslinger Damen den Gästen kaum Raum für deren eigenes Spiel. In diesem Satz wollte einfach alles gelingen. Am Ende des Satzes freuten sich die Damen aus Esslingen über einen tollen Endstand von 25:12 gegen den Tabellendritten! Sinnbildlich für den Elan und Kampfeswillen dieses Spieltages war der Endstand gegen den Mitverfolger und Tabellendritten: mit 3:0 lieferten die Esslingerinnen eine überzeugende Leistung vor heimischem Publikum.

Im zweiten Spiel gegen die SG Rems gelang den Damen aus Esslingen ein fulminanter Auftakt im ersten Satz: mit einem 16:3 überrumpelten sie die Gegnerinnen auf ganzer Linie à la „Esslinger Dampfwalze“. Der Sieg über diesen Satz war nie in Gefahr, mit 25:8 Endstand verdienten sich die Esslingerinnen ihre zweite Flasche Sekt an diesem Tag (die zweite? Richtig, auch wenn zuvor kein Satz mit weniger als 10 gegnerischen Punkten gewonnen wurde, so schuldet Außenangreiferin Carina Rebernak der Mannschaft doch eine Flasche Sekt für eine, wie man so schön sagt, ver…schlagenen Angabe beim Satzball. Payday, Carina Haha).

Der zweite Satz verlief nicht ganz so Kamikaze-Stil wie der erste, dennoch überzeugten die Esslingerinnen auch hier mit einer souveränen Leistung. Man war wach in der Abwehr, aggressiv im Angriff und, das Beste von allem, in absoluter Partystimmung. Auch der zweite Satz ging deutlich an die Gastgeberinnen vom Neckar: mit 25:17 war Trainer Hannes an diesem Spieltag weit entfernt vom Herzinfarkt.

Im dritten Satz wollte man den Heimspieltag perfekt machen und ein 6 zu 0 nach Hause holen. Auch im dritten Satz ist es der flinken Abwehr, dem guten Teamgeist und der Unterstützung vom Spielfeldrand zu verdanken, dass die Gegnerinnen aus Rems kaum eine Chance zur Führung hatten. Mit einem 25:17 im dritten Satz holten die Esslingerinnen alle 6 Sätze nach Hause und bestreiten damit ihren bisher erfolgreichsten Spieltag!

Im nächsten Spiel am 02.02.2020 ist die erste Damenmannschaft bei der SG MADS Ostalb II zu Gast, wir freuen uns auf einen spannenden Spieltag!

#6zu0

#Esslingenahoi

#payday

Trainer: Hannes Fulge

Es spielten: Mareike Börgel, Ann-Kathrin Bührer, Rebecca Dollinger, Henrike Fischer, Sarah Kulik, Magdalena Muth, Anna-Maria Niermann, Carina Rebernak, Jana Riegert, Acelya Sürer

Montag, 20 Januar 2020 19:46

D1 scheidet im Bezirkspokal aus

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Am vergangenen Donnerstag (16.01.) bestritt die erste Damenmannschaft der SV 1845 Esslingen gegen den TSV Wernau die dritte Runde im Bezirkspokal Ost. Als Vizemeister der letzten und Pokalsieger in der vorletzten Saison musste man nun nach einem „unfitten“ Spieltag das Aus im Bezirkspokal hinnehmen (1:3).

 

Nach einer langen Weihnachtspause und wenigen Trainingseinheiten, krankheits- und urlaubsbedingt noch dazu auf niedrigem Niveau, legte die erste Damenmannschaft für dieses Spiel quasi einen Kaltstart hin. Zwar lief im ersten Satz auch nicht alles rund bei den Esslingerinnen, doch konnten sie den TSV Wernau hier noch spielerisch ein wenig überrumpeln. Der erste Satz ging souverän an die Heimmannschaft vom Neckar.

 

In Vorbereitung auf den nahenden Heimspieltag wechselte Trainer Hannes Fulge für den zweiten Satz vier Spielerinnen der Startsechs aus. Es war wichtig, für den Heimspieltag viele Spielkombinationen und Aufstellungen auszuprobieren. Doch auch wenn der Fokus auf dem Ligabetrieb lag, hätte man sich den Sieg in diesem Pokalspiel durchaus erkämpfen können. Im Gegensatz zum TSV Wernau waren die Spielerinnen der SVE nicht auf Kämpfen eingestellt. So flexibel die Esslingerinnen auch im Angriff waren, der TSV Wernau stand immer richtig oder war eben den einen Schritt schneller, den man zum Sieg in so einem Pokalspiel benötigt. Somit musste man bald den Ausgleich von 1:1 hinnehmen.

 

Auch im weiteren Spielverlauf und nach weiteren Wechseln hatten die Esslingerinnen einfach zu wenig Kampfeswillen: man war einfach immer einen Schritt hinterher, grub sich nicht wie sonst in die Abwehraktionen und agierte nicht clever genug im Angriff. Konsequenterweise ging der dritte Satz ebenfalls an die Gäste, man lief nun einem 1:2-Rückstand hinterher.

 

Der dritte Satz brachte keine nennenswerte Veränderung in der Spielweise der Esslingerinnen. Während Trainer Hannes Fulge am Seitenrand nur knapp einem innerlichen Tobsuchtsanfall entging, rannten sich die Spielerinnen auf dem Feld beinahe gegenseitig über den Haufen: anscheinend waren jedwede Kenntnisse über Laufwege, Abwehrpositionen oder Spielzüge im Weihnachtsnirvana verschwunden.

Überraschend widerstandslos, wenngleich verdient, ließ man sich somit mit einem 1:3-Satzverhältnis aus dem Bezirkspokal schießen.

 

Nach diesem etwas enttäuschenden Aus im Bezirkspokal bleibt die Hoffnung auf den Lohn des heutigen Experiments: zwei Tage später (18.01.2020) empfangen die Esslingerinnen als aktueller Tabellenführer der Bezirksliga Ost den SG Rems sowie den Tabellendritten und damit Mitfavoriten vom TV Heuchlingen.

 

(Nachdem dieser Spielbericht erst nach dem Heimspieltag verfasst wurde, kann festgehalten werden: ES HAT SICH GELOHNT! 6:0 :) )

 

Trainer: Hannes Fulge

Es spielten: Mareike Börgel, Ann-Kathrin Bührer, Rebecca Dollinger, Henrike Fischer, Sarah Kulik, Magdalena Muth, Anna-Maria Niermann, Carina Rebernak, Jana Riegert, Acelya Sürer

 

 

Am 14.12.2019 bestritt die erste Damenmannschaft der SV 1845 Esslingen ihren letzten Spieltag der Hinrunde 2019/2020 beim TSV Schmiden 2. Trotz streckenweiser durchwachsener Leistung und vielen Eigenfehlern konnten die Esslingerinnen sich mit einem 3:0-Sieg die Herbstmeisterschaft sichern!

Bei den Damen aus Esslingen wollte sich von Beginn an kein Spielfluss einstellen. Viele Eigenfehler sorgten für einen zähen Spielverlauf, Trainer Hannes Fulge wusste gar nicht so recht, was er seinen Damen raten sollte. Passend zu den nahenden Feiertagen schenkten sie den Gegnern einen Punkt nach dem anderen, ihr Vorsprung von wenigen Punkte stand auf wackeligen Füßen. Auch spielten die Esslingerinnen nahezu „blind“ gegen stark verteidigende Spielerinnen aus Schmiden. Grund hierfür war nicht etwa eine hell erleuchtete vorweihnachtliche Erscheinung oder Ähnliches, sondern ganz einfach eine ungünstig ausgerichtete Sporthalle, bei der die tief stehende Nachmittagssonne durch nicht funktionsfähige Jalousien Gelegenheit hatte, sowohl den reflektierenden Hallenboden als auch die Esslingerinnen selbst zu erleuchten. Im ersten Satz, so muss man fast zugeben, retteten sich die Esslingerinnen zu einem 25:23 und zum ersten Satzsieg.

Dass nicht die blendende Sonne der Grund für das niedrige Spielniveau bei den Esslingerinnen war, bewies der Wechsel auf die vermeintliche „Schattenseite“ der Halle (die Sonne hatte sich jedoch pünktlich zum Seitenwechsel wieder hinter die Wolken verzogen, vielen Dank auch :D). Auch im zweiten Satz fanden die Esslingerinnen nicht zu ihrer flüssigen Spielweise zurück. Stattdessen sorgte die anhaltende Hektik auf dem Spielfeld weiter für ein unkoordiniertes Zusammenspiel. Keine Spielerin konnte wirklich ihr Potenzial ausspielen. Zur Verstärkung wechselte Hanne Fulge Neuzugang Magdalena Muth alias Maggy ein, die damit ihr Debut als Außenangreiferin für die SVE feierte.Trotz Spielweise, die nicht überzeugen konnte, konnte dieser Satz mit etwas größerem Vorsprung gewonnen werden (25:20).

Zurück auf der Sonnenseite der Halle, stellte sich auch eher die „Sonnenseite des Volleyballs“ bei den Esslingerinnen ein. Zwar war das Spiel immer noch weit entfernt von fehlerfrei, doch die Eigenfehler reduzierten sich sichtbar. Man konnte die Gegnerinnen besser unter Druck setzen, indem man auf der eigenen Seite klug aufbaute und verteidigte. Schließlich gelang es den Esslingerinnen, mit einem Satzsieg von 25:15 das Spiel (3:0) zu gewinnen.

Nach einer damit ungeschlagenen Hinrunde musste man nicht mehr viel nachrechnen: die erste Damenmannschaft der SV 1845 Esslingen holte sich die Herbstmeisterschaft 2019/2020! Ein toller Abschluss für ein turbulentes Volleyballjahr 2019, viele Höhen, viele Tiefen, aus denen vor allem eins hervorhing: eine erstarkte Teamleistung und eine tolle Mannschaft mit super Stimmung!

Von Trainer Hannes Fulge gab es anlässlich dieses grandiosen Erfolgs ein selbst gedichtetes Weihnachtslied, #richtigmega! Kling Glöckchen, klingelingeling…

Am darauffolgenden Dienstag klingelten nicht nur die Glöckchen, sondern auch die Gin-, Wein und Wassergläser im Loggia in Esslingen. Die diesjährigen Herbstmeister der Bezirksliga Ost ließen den Abend dann mit einer gediegenen Runde „Frozen II“ ausklingen. Damit sind sie im kommenden Jahr nicht nur auf der Suche nach neuen Herausforderungen, Spielerinnen und dem Aufstieg, sondern auch nach Hildegard, ahaaaaahahaaaaaaaaaa.

An dieser Stelle nochmal ein herzliches Willkommen an Maggy, schön, dass du dabei bist!

Die erste Damenmannschaft wünscht allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest, einen guten Rutsch und viele spannende Spiele im neuen Jahr! #Esslingen,ahoi!

Trainer: Hannes Fulge

Es spielten: Mareike Börgel, Ann-Kathrin Bührer, Sarah Kulik, Magdalena Muth, Anna-Maria Niermann, Jana Riegert, Acelya Sürer

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