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Berichte Damen 1 (60)

Am vergangenen Sonntag (01.12.2019) stand der wohl bisher schwerste Spieltag der Saison an: In der Sporthalle Weil empfing die Erste Damenmannschaft der SV 1845 sowohl den SV Fellbach, der ebenso wie die Esslingerinnen noch kein Spiel verloren und sich somit bisher an der Tabellenspitze gehalten hatte, als auch den DJK Schwäbisch Gmünd 3. Beide Gegner wurden besiegt – und sich somit die Tabellenspitze erkämpft!

Der SV Fellbach sollte der erste Gegner des Spieltages sein. So stand eine hochmotivierte SVE am Feldrand zur Aufstellung bereit. Trainer Hannes Fulge hatte die Mannschaft in den Trainings zuvor auf die variable Spielweise und die schlagfertigen Aufschläge vorbereitet. Doch nun war es die SVE, die zunächst mit Aufschlägen punkten und den SV Fellbach überraschen konnte: Bei 2:9 waren die überrumpelten Fellbacherinnen zunächst zu einer taktischen Auszeit gezwungen. Dieser Vorsprung ermöglichte es den Esslingerinnen, mit mehr Leichtigkeit und somit einem freien Kopf in die Abwehraktionen und Angriffe zu gehen. Die gelöste Stimmung trug wesentlich dazu bei, dass der zu Beginn erspielte Vorsprung auch bis zum Satzende aufrechterhalten werden konnte: Mit 25:18 wurde der erste Satz deutlich gewonnen.

Doch nicht nur die Mannschaften hatten in der Satzpause die Seiten gewechselt: Das Überraschungsmoment des ersten Satzes stand nun auf Seiten der Fellbacherinnen, die die SVE mit ihren Aufschlägen überrumpelten (1:7). Dieser Vorsprung auf Seiten der Fellbacherinnen ließ die Damen aus Esslingen zunächst ihre Leichtigkeit vergessen. Flüchtigkeitsfehler und ein zu hektisches Dagegenhalten unterstützten die SVE nicht gerade bei ihrer Aufholjagd. Diese startete relativ spät gegen Satzende: mit 19:21 hatten die Esslingerinnen sich wieder herangekämpft, doch mussten den Satz sehr unglücklich mit 23:25 aus der Hand geben.

Der dritte Satz endete beinahe ebenso knapp wie der Satz zuvor: mit 25:22 jedoch dieses Mal mit dem besseren Ende für die Heimmannschaft aus Esslingen. Das Spiel war geprägt von starken Abwehraktionen und auch teilweise sehr langen und ermüdenden Spielzügen. Ob es diese ermüdenden Spielzüge waren oder doch eher ein spontan einsetzender Winterschlaf: die Esslingerinnen verpennten den Satzbeginn im vierten Satz mal wieder komplett. Bei 5:13 sah Trainer Hannes Fulge sich gezwungen, die Mannschaft auf mehreren Positionen durchzutauschen, dich auch die neue Konstellation tat sich schwer gegen stark aufschlagende Fellbacherinnen. Mit einem 14:25 trollten sich die Esslingerinnen nach Satzende vom Feld. Ist das Glas halb voll oder halb leer? Ist es jetzt gut, dass wir gegen den amtierenden Tabellenführer schon einen Punkt sicher in der Tasche hatten, oder ist es mal wieder absolut unser eigenes Verschulden, dass wir den Sack nicht schon viel eher zu gemacht haben und drei Punkte nach Hause geholt hatten?

Wie auch immer, alles stand sozusagen wieder auf Null und trotz des einen sicher geretteten Punktes wollte die Mannschaft mehr! Das spürte man auch deutlich auf dem Spielfeld: Nicht nur die Spielerinnen an sich hatten ihr inneres Partyhütchen wiederentdeckt, auch die Zuschauer auf der Tribüne und ihre lauten Chorgesänge sorgten für den nötigen Schwung, der den Damen zum 15:11 im fünften Satz verhalf. Hier hatte man einfach das konsequentere Händchen, die letzte Portion Glück, eine Portion mehr Mut in die Waagschale geworfen, und das hatte sich ausgezahlt. In einem spannenden und ebenbürtigen Spiel besiegte man den amtierenden Tabellenführer aus Fellbach und setzte die Siegesserie fort. Trainer Hannes mag es vielleicht nicht zugehen, aber er wuchs vor Stolz kurzfristig über seine 1,70 m hinaus.

Nach diesem kräftezehrenden Spiel stand der SVE mit der DJK Schwäbisch Gmünd 3 ein frischer und ausgeruhter Gegner gegenüber, der in der Saison zudem schon manches Mal bewiesen hatte, dass er für die ein oder andere Überraschung gut war. Zwar konnten die Esslingerinnen zu Beginn des ersten Satzes in Führung gehen, doch die schweren Beine aus der Spielpause und das ein oder andere zu viel verdrückte Stück Donauwelle drückten auf die Beweglichkeit und Flexibilität in der eigenen Abwehr. Viel zu leicht ließ man sich von der gegnerischen Spielweise aus dem Konzept bringen. Zu allem Überfluss war gegen Satzende auch noch der komfortable Vorsprung vom Satzbeginn dahin: Beim Spielstand 18:21 einem Rückstand hinterherzulaufen, gehört nicht unbedingt zu den angenehmsten Dingen im Volleyballerdasein. Mit 25:24 hatten die Esslingerinnen den Vorsprung dann wieder gedreht! – nur um den Satz mit 26:28 verloren zu geben. Nach Verlust des ersten Satzes war klar: Für einen Sieg lagen nun noch mindestens drei weitere Sätze vor den Esslingerinnen.

Diese Einsicht verhalf auch zu Beginn des zweiten Satzes nicht unbedingt dazu, das Spiel und die Abwehr zu beleben. Im Angriff war man zu lasch, beging man zu viele Eigenfehler und hielt die Gegnerinnen aus Gmünd daher unnötig im Spiel. Erst gegen Mitte des Satzes erwachten die Esslingerinnen aus ihrem Dornröschenschlaf à la „oha, ich glaube, da müssen wir jetzt wohl doch selbst mal was reißen“ und gingen in die Offensive. Von da an stabilisierten sich Annahme, Abwehr und Angriff im Gesamtkonzept und der Satz ging mit 25:20 nach Esslingen. Ein kleines Durchschnaufen durch die ganze Bank – die Satzpause gab genug Kraft, um die Gäste aus Gmünd mit einem 6:0 zu Beginn des dritten Satzes zu überrumpeln. Von da an fanden die Damen der SVE auch wieder zu ihrer gewohnten Stärke zurück: Party hard in Abwehr und Angriff. Von dort an war der berühmte Knoten, der sich bei den Esslingerinnen bis dorthin anscheinend in Kopf, Beinen und Händen manifestiert hatte, geplatzt: Mit 25:15 konnte man die Gäste überrumpeln.

Dieser Spielfluss blieb auch im vierten Satz erhalten – Gott sei Dank, denn Punkte abgegeben war bei dieser hart umkämpften Tabellenspitze echt nicht drin. Doch die Esslingerinnen setzten sich durch mit cleveren Spielzügen und einer schnellen Abwehr. Besonders in der zweiten Satzhälfte war der Esslinger Block überragend, #richtigmega! :) Wohl verdient holten die Damen der SVE den Satz (25:16) und damit das Spiel mit 3:1 nach Hause! Noch immer ungeschlagen sichern sie sich damit die Tabellenführung und erarbeiten sich mit fünf Punkten am Heimspieltag eine wichtige Basis für die kommenden Spiele!

Am 14. Dezember haben sie beim TSV Schmiden 2 dann die Gelegenheit, die Herbstmeisterschaft perfekt zu machen und sich damit in den wohlverdienten Weihnachtsurlaub zu verabschieden. An dieser Stelle besonders zu erwähnen: Karoline Steinberger lief zum ersten Mal im Trikot der SV Esslingen auf und bestand ihr Debüt für die SVE an diesem Tag mit Bravour: Damit gewinnt die Mannschaft eine wertvolle Stütze im Außenangriff für die Rückrunde!

Trainer: Hannes Fulge

Es spielten: Mareike Börgel, Ann-Kathrin Bührer, Henrike Fischer, Sarah Kulik, Anna-Maria Niermann, Carina Rebernak, Jana Riegert, Karoline Steinberger, Acelya Sürer

Am vergangenen Sonntag (17.11.2019) ging es für die erste Damenmannschaft der SV 1845 Esslingen zum SV Frickenhofen. In der schönen Mehrzweckhalle in Gschwend erwartete sie mit dem SV Frickenhofen ein altbekannter, ja fast vertrauter Gegner. Wie bei allen bisherigen Begegnungen war die Partie heiß umkämpft und spannungsgeladen – einmal mehr mit dem besseren Ende für die SVE.

Die Woche stand wohl unter dem Motto „oh, wir liegen zurück? Na dann sollten wir mal was machen!“, denn wie schon im Bezirkspokalspiel wenige Tage zuvor geriet die SVE, wer hätt’s gedacht, in einen Rückstand. Erst gegen Satzmitte konnten die Esslingerinnen den Rückstand von bisweilen fünf Punkten wieder auf ein 16:16 drehen, auch, weil sie langsam ins Spiel fanden und sich ihr Zusammenspiel stabilisierte. Bis kurz vor Satzende (21:20) lagen sie mit den Damen aus Frickenhofen nahezu gleichauf, als eine starke Aufschlagserie sowie gut gekonterte Angriffe der Esslingerinnen für den nötigen Punktedurchbruch sorgten: mit 25:21 ging der erste Satz an den Neckar!

Im zweiten Satz sorgte eine starke Aufschlagserie von Außenangreiferin Carina Rebernak zunächst für einen komfortablen Vorsprung (6:2), zum ersten Mal in dieser Woche ging man von Satzbeginn an in Führung. Von da an war es eine wahre Freude, den Esslingerinnen beim Spielen zuzusehen: ihre Abwehr war auf den Punkt, ihre Angriffe waren variabel und sehr schwer zu verteidigen. Bei einem 19:8 ereigneten sich ein paar sehr unschöne Szenen gefolgt von zwei entsprechenden Karten für die verursachende Person beim SV Frickenhofen. Was man ihnen neidlos anerkennen muss: trotz Hektik auf der ihrer Seite und Verunsicherung durch die erteilten Karten, kämpfte sich dieser auf ein 16:25 zurück.

Die kurz vor Satzende erstarkte Mannschaft aus Frickenhofen ließ sich im dritten Satz nicht mehr so leicht unter Kontrolle bringen. Bis zur Mitte des Satzes hatten die Damen aus Esslingen Schwierigkeiten, sich gegen die Angriffe und Abwehraktionen der Gastgeberinnen zu wehren. Beim Spielstand 17:17 stellten die Esslingerinnen das Spielen gesamthaft ein. Dabei ist „gesamthaft“ leider wortwörtlich gemeint: man war, aus welchem Grund auch immer, völlig von der Rolle. Unkonzentriertheit, flatternde Nerven und das letzte bisschen Pech sorgten dafür, dass man den Gastgeberinnen bis Satzende nicht einen einzigen Punkt mehr abringen konnte. Mit 17:25 gab man den Satz letztendlich nahezu kampflos auf.

Die Vorzeichen für den vierten Satz waren nicht gut. Sich aus so einem Tief herauszuarbeiten gehörte lange zu den Dingen, die bei den Esslingerinnen als nahezu unmöglich galten. Als Außenangreiferin Henrike Fischer bei 5:9 an die Aufschlaglinie trat, grassierten schon die schwarzmalerischen Fähigkeiten unter weiten Teilen der Mannschaft, allen voran bei dem kleinen Teil draußen auf der „Warmhalteplatte“, der vor Aufregung teilweise schon nicht mehr hinzugucken wagte, was die Mitspielerinnen dort draußen fabrizierten. Doch Henrike und ihr starker Stolperaufschlag (und natürlich das Motto der Woche) holten die Esslingerinnen ins Spiel zurück: bei 9:9 sahen sich die Gastgeberinnen aus Frickenhofen zu einer Auszeit gezwungen, doch auch diese konnte Henni und den Rest der SVE nicht daran hindern, sich auf ein 14:9 vorzuarbeiten. Ein kurzzeitiger Konzentrationsverlust auf Seiten der SVE ließ die Damen aus Frickenhofen wieder auf ein gefährliches 19:16 heranrücken, doch kurz danach schoss Außenangreiferin Sarah Kulik die Gegnerinnen mit ihren starken Aufschlägen aus dem Spiel: der Satzgewinn von 25:18 bescherte den Esslingerinnen weitere drei Punkte auf dem heimischen Konto!

Mit diesem Erfolgserlebnis im Kopf kommt hoffentlich die Nervenstärke der Esslingerinnen zurück, denn die brauchen sie am nächsten Heimspieltag (01.12.2019): zu Gast wird u.a. der SV Fellbach sein 2, der ebenso wie die SVE noch kein Spiel verloren hat und damit ein Mitstreiter um den obersten Tabellenplatz ist.

Wir freuen uns jedoch vorher über die zweite Runde im Verbandspokal gegen die TSG Reutlingen (Oberliga) am kommenden Donnerstag (21.11.2019) in der Sporthalle Weil, Esslingen ahoi!

Trainer: Hannes Fulge (siehst du, wir gewinnen auch MIT dir)

Es spielten: Mareike Börgel, Carina Rebernak, Henrike Fischer, Sarah Kulik, Ann-Kathrin Bührer, Didi Topcic, Jana Riegert, Anna-Maria Niermann

Sonntag, 17 November 2019 21:38

Damen 1 erreicht dritte Runde im Bezirkspokal

geschrieben von

Am vergangenen Mittwoch (13.11.) ging es für die erste Damenmannschaft der SV 1845 Esslingen in die zweite Runde des Bezirkspokals Ost, nachdem sie in der ersten Runde des Bezirkspokals mit einem Freilos beschenkt wurden. Dort erwartete sie mit dem TV Canstatt aus der A-Klasse ein Gegner, der nicht leicht zu besiegen war.

Man stellt immer wieder fest, dass der Pokal doch die eine oder andere Überraschung bereithält. Am vergangenen Mittwoch stand die leibhaftige Überraschung mit der SVE in der Halle: die TV Canstatt überzeugte mit seinem großen Kader bereits beim Einschlagen. Das vereinbarte Block-Abwehr-System griff im ersten Satz nur bedingt, insbesondere aufgrund einer sehr starken Außenangreiferin des TV Canstatt. Für deren Angriffe stand die Abwehr der SVE immer einen Schritt zu kurz. Tatjana Engelhardt sprang als „Außenangreiferin in Elternzeit“ kurzfristig für den erkrankten Trainer Hannes Fulge in der Coachingzone ein und versuchte, die Hektik und die unkoordinierten Spielzüge der Esslingerinnen in den Griff zu bekommen. Diese waren von der agressiven Spielweise der Gegnerinnen im ersten Satz so überrumpelt, dass in diesem Satz nicht viel zustande kam. Man knockte sich fast gegenseitig aus, bei den vielen blauen Flecken am nächsten Tag soll nochmal jemand behaupten, dass Volleyball keine Kontaktsportart sei. Der erste Satz ging aufgrund von Chaos und fehlender Übersicht an die TV Canstatt verloren.

In der Satzpause entschied die Mannschaft gemeinsam, das Läufersystem im Zuspiel sowie das Block-Abwehr-System anzupassen. Durch eine Verschiebung des Blocks und damit der Abwehrriege blieben viele der gegnerischen Angriffe fortan entweder im Block hängen oder wurde durch starke Abwehraktionen sofort pariert. Man bekam nicht nur die starken Angriffe unter Kontrolle, man erarbeitete sich so Punkt für Punkt mehr Selbstbewusstsein. Man darf fast sagen, dass das Spiel ab dem zweiten Satz eine reine Party war: jeder feierte die Punkte des anderen als wären es die eigenen, die Stimmung war auf dem Höhepunkt, der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft war grandios. Im zweiten Satz verdienten sich die erstarkten Esslingerinnen den Satzsieg.

Damit stand es nun 1:1, es war wieder alles offen. Auch im dritten Satz führten die Esslingerinnen ihr Block-Abwehr-System fort, das ihnen im zweiten Satz zum Sieg verholfen hatte. In der Zwischenzeit verbesserte sich auch das Zusammenspiel zwischen den Spielerinnen und Rebecca Dollinger konnte ihre Angreifer viel platzierter einsetzen. Das Spiel war geprägt von einem starken Abwehrkampf auf beiden Seiten, doch die Esslingerinnen setzten sich im Angriff besser durch. Damit ging der dritte Satz erneut an die Esslingerinnen!

Im vierten Satz sorgten starke Aufschlagsserien und tolle Abwehraktionen weiterhin für ein anhaltend hohes Niveau bei den Esslingerinnen. Sowohl die Einzelaktionen als auch die Mannschaftsleistung im Gesamten konnten überzeugen. Die Angriffe der gegnerischen Außen waren längst unter Kontrolle, sodass der Satz- und damit der Gesamtsieg kaum noch in Gefahr waren.

Mit einem 3:1-Sieg gegen stark spielende Canstatter erreichen die Esslingerinnen die dritte Runde im Bezirkspokal Ost!

Vielen Dank an Tatjana Engelhardt, die die Unterstützung von der Seitenlinie im „Dreierpack“ übernahm! Danke außerdem an Rebecca Dollinger, die im Zuspiel aushalf und gewohnt stark die Bälle verteilte, wir vermissen dich trotzdem :)

Trainer: Tatiiiiiiiiiiiii Engelhaaaaaaardt!!!!! :)

Es spielten: Es spielten: Ann-Kathrin Bührer, Rebecca Dollinger, Carina Rebernak, Sarah Kulik, Henni Fischer, Anna-Maria Niermann, Acelya Sürer

Montag, 11 November 2019 18:51

3 Punkte & 3 Sekt für Damen 1

Die Esslinger Damen haben sehr viel Grund zur Freude: Dank drei gewonnener Sätze, in denen der Gegner keine 10 Punkte erreichte, gab es am Sonntag nicht nur 3 Punkte aufs Punktekonto, sondern auch 3 Sekt von Trainer Hannes. Damit nicht genug: Mit dem Sieg führen sie nun auch die Tabelle an. 

Viel war nicht drin für die Stützpunktmannschaft Stuttgart Ba-Wü MTV Stuttgart 4. Bei ihrem Debut kämpften die jungen Stuttgarterinnen und zeigten zwischendurch einige gute Phasen. Vor allem die gezielten Aufschläge seitens der Esslinger machten den Stuttgartern aber das Leben schwer. Esslingen spielte konzentriert und setzte alle Tipps und Tricks des Trainers brav um, sodass alle drei Sätze deutlich (25:9, 25:9, 25:9) gewonnen werden konnten.

Nächste Woche Sonntag gilt es die Tabellenspitze gegen den SV Frickenhofen zu verteidigen. Wir freuen uns auf ein spannendes Spiel. 

#Esslingenahoi #Spitzenreiter #neueTrikots #Seeeeeeeeeeeeeeeeeeekt

Trainer: Hannes Fulge

Es spielten: Carina Rebernak, Rebekka Dollinger, Sarah Kulik, Henni Fischer, Jana Riegert, Acelya Sürer,  Anka Bührer

Montag, 04 November 2019 19:44

Damen 1 verteidigt 6 Punkte am Heimspieltag!

geschrieben von

Am vergangenen Samstag den 02.11.2019 bestritt die erste Damenmannschaft ihren ersten Heimspieltag der Saison 2019/2020. Sie gewann nicht nur sechs wichtige Punkte und mehr Selbstvertrauen, sondern luchsten ihrem Trainer eine Flasche Sekt ab für einen unter 10 Punkte gewonnenen Satz. Der mit den anderen beiden Damenmannschaften ausgerichtete Heimspieltag war insgesamt ein Erfolg für die Volleyballsparte des SV 1845 Esslingen: 15 der insgesamt 18 zu holenden Punkte blieben am Neckar!

Damen 1 begrüßte die SG MADS Ostalb II und den TSV Bartenbach in heimischen Hallen. Im ersten Spiel gegen die SG MADS Ostalb II  taten sich die Damen der SVE zunächst schwer. Druckvolle Aufschläge brachte den Annahmeriegel der SVE zunächst unter Druck. Von Beginn an liefen die Esslingerinnen einem Rückstand hinterher. Zwar stabilisierte sich die spielerische Leistung im Laufe des Satzes, der Rückstand gegen stark angreifende Gegnerinnen konnte jedoch nicht mehr eingeholt werden. Der erste Satz ging unglücklich mit 20:25 verloren.

Im zweiten Satz verbesserten sich sowohl die Einzelleistungen als auch das Zusammenspiel zwischen den Spielerinnen. Jedoch standen sich die Damen der SVE zeitweise mit ihren hochgekochten Emotionen selbst im Weg, verursacht durch sehr viele unglückliche Ballwechsel zugunsten des Gegners. Doch an dieser Stelle manifestierte sich der Fortschritt, den sich die Mannschaft in den letzten Wochen gemeinsam erarbeitet hatte und der bislang nur spür-, aber oft nicht sichtbar war: die Emotionen wurden konstruktiv in platzierte Angriffe und eine wache Abwehr umgewandelt. Gegen Ende des Satzes konnte sich die SV 1845 Esslingen mit einigen Punkten absetzen und gewann den zweiten Satz mit 25:21.

Nun war alles wieder auf Anfang gedreht. „Drehen“ ist das richtige Stichwort, denn nach einem kurzen Austarieren zu Beginn des Satzes drehten die Esslingerinnen richtig auf. Eine Aufschlagserie von Zuspielerin/Diagonalangreiferin Jana Riegert brachte die Gegnerinnen der SG Ostalb unter Druck. Sobald die Gegnerinnen einen erfolgreich angenommenen Ball auf die Seite der SVE zurückschoben, wurde dieser postwendend mit starken Angriffen unserer Außenangreifer beantwortet, Carina Rebernak und Henrike Fischer waren on fire. Die Konsequenz: elf Punkte in Folge (von 7:6 auf 18:6)! Indem sie die Gegnerinnen überrannten, sicherte sich die SVE einen fulminanten Satzsieg von 25:8 und damit eine Flasche Sekt auf Kosten des Trainers Hannes Fulge für einen Satzsieg unter zehn gegnerischen Punkten.

„Nicht nachlassen“ war die Devise für den vierten und hoffentlich letzten Satz, die drei Punkte wollte man schließlich komplett zu Hause behalten. Bis Mitte des Satzes hielt man die Gegnerinnen durch eigene Flüchtigkeitsfehler im Spiel, auch schienen die Gegnerinnen nochmal Kräfte im Angriff gesammelt zu haben. Ein konsequentes Umsetzen des Block-Abwehr-Systems und eine reaktionsschnelle Feldverteidigung wurden jedoch belohnt: mit 25:20 konnten die Esslingerinnen den Satz und damit die drei Punkte nach Hause holen (3:1)!

Nach diesem kräftezehrenden und nervenaufreibenden Spiel war es Zeit für frischen Wind im Spiel gegen den TSV Bartenbach. Neuzugänge Acelya Sürer (Mittelblock) und Sarah Kulik (Außenangriff) fügten sich von Beginn an gut in die Mannschaft ein, die bis Mitte des Satzes ein paar Probleme hatte, sich auf die neue Spielweise einzustellen. Wie auch schon im vorangegangenen Spiel gegen die SG MADS Ostalb II war die gegnerische Abwehr wach und auf den Beinen, viele, auch hart geschlagene Angriffe der SVE wurden erfolgreich auf gegnerischer Seite verteidigt. Bis Mitte des Satzes konnte sich keine Mannschaft absetzen. Erst die starken Aufschläge von Zuspielerin/Diagonalangreiferin Mareike Börgel (so viele Multitalente in einer Mannschaft) und die gut platzierten Angriffe auf allen Positionen ab Spielstand 14:13 verhalfen den Esslingerinnen zu einem komfortablen Vorsprung von 20:13, den sie sich nicht mehr nehmen ließen: mit 25:17 ging der Satz an die SVE!

Der zweite Satz gestaltete sich durchwachsener. Zunächst geriet die SVE in einen Rückstand. Doch während diese Situation die Mannschaft noch in der vorherigen Saison zeitweise aus dem Konzept brachte, spielte sich die SVE auf einen Vorsprung von zwei Punkten zurück (13:11), der „kurz vor knapp“ wieder verloren ging (19:19). Am Ende hatte die SVE das glücklichere Händchen und den längeren Atem: mit 25:22 konnten sie diesen turbulenten Satz für sich gewinnen.

Die Dauer des dritten Satzes (36 Minuten!) spiegelt das Duell wider, dass sich die beiden Mannschaften im dritten Satz lieferten. In diesem Satz konnte man die Gegnerinnen aus Bartenbach zwar immer eine Nasenspitze zurückdrängen, aber Bartenbach gab nicht auf. Nur der sehr wachen Abwehr und dem füreinander Einstehen auf Seiten der SVE sorgten dafür, dass diese nicht in Rückstand geriet. Kaum ein Ball fiel einfach ins Feld, es wurde gekratzt, gehechtet und verteidigt, und trotzdem machte Bartenbach es den Esslingerinnen schwer. Am Ende erarbeiteten sich die Esslingerinnen jedoch einen Satzsieg von 25:20 und sicherten sich damit drei weitere Punkte auf dem eigenen Konto (3:0)!

Nach diesem erfolgreichen Heimspieltag mit sechs Punkten bleibt nur eine geringe Verschnaufpause, um sich auf den nächsten Gegner einzustellen, der bereits am Sonntag den 10.11.2019 auswärts auf die SVE wartet: die Stützpunktmannschaft Ba-Wü MTV Stuttgart 4.

Vielen Dank an alle Fans, Jubler und Fotografen, die uns durch diesen Spieltag begleitet haben!

#Esslingenahoi!

Trainer: Hannes Fulge

Es spielten: Mareike Börgel, Carina Rebernak, Didi Topcic, Sarah Kulik, Henni Fischer, Anna-Maria Niermann, Jana Riegert, Acelya Sürer

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